Die Lampenperlen von der Feenwiese

Seid, gegrüßt, Ihr Perlenfreunde!

Wir Lampenperlen haben uns auf der österlich grünen Feenwiese versammelt, um die Perlenwelt zu schmücken. Damit folgen wir einer uralten Tradition: Wir begrüßen den Frühling, das Erwachen der Natur und helfen der Damenwelt, die winterliche Tristesse mit buntem Geschmeide zu vertreiben.

Die Griechen behaupten, ihre Vorväter aus der Antike hätten damit angefangen, aber Griechen neigen zu der Behauptung, mit Allem angefangen zu haben. Fakt ist aber, dass wir Lampenperlen bereits 1300 v. Chr. im alten Griechenland bekannt waren. Glas war damals ungeheuer wertvoll, einfach, weil nur wenige Menschen wussten, wie aus so unansehnlichen Materialien wie Pottasche solche Schönheiten wie Glasperlen herzustellen sind. Die alten Römer sind damit schon weiter gekommen. Bis heute gilt die Insel Murano vor Venedig als die Adresse für traditionelle Glasherstellung. Deshalb werden wir Lampenperlen auch oft 'Muranoperle' genannt. So eine Insel ist ganz praktisch für ein so feuriges Handwerk. Murano wurde nur dafür ausgewählt, weil man sich in den engen Gassen Venedigs vor Großbränden fürchtete. Ein Stückchen Felsen mit reichlich Wasser ringsum ist da logischerweise besser geeignet.

"Lampenperle" sagt man zu uns, weil wir tatsächlich über Petroleumlampen hergestellt wurden. Die Männer in den Glasfabriken auf Murano drehten die Rohperlen in allen Farben in ihren Öfen und brachten sie dann mit nach Hause, wo die Angetrauten der fleißigen Glasbläser die Oberfläche über der Lampe neu erhitzten, um phantasievolle Verzierungen anzubringen. Pünktchen und Ranken, Goldstreifen und Blumen, lustige Noppen und Kringelchen. Wir sind quasi der Beweis, dass Männer und Frauen erfolgreich zusammen arbeiten können. Schließlich sind wir seit mehr als 2000 Jahren in Mode.

Allerhand Legenden ranken sich um uns Lampenperlen. So sollen zum Beispiel die neuesten Kreationen unter strengster Geheimhaltung entstanden sein. Schließlich zahlten Dogen, Könige und reisende Kaufleute ein kleines Vermögen für besonders schöne Perlen. Diverse "Glasperlenspione" sollen als Fischfutter in der Lagune gelandet sein und Kurieren, die mit wertvoller Glasperlen-Fracht unterwegs waren, wurde in dunklen Wäldern aufgelauert. Und eine Königstochter wollte angeblich mit nichts anderem, als ihrer Glasperlenkette bestattet werden. Dem Geschenk eines glühenden Verehrers, den sie nicht heiraten durfte. Das güldene Geschmeide, das ihr in 20 unglücklichen Ehejahren verehrt wurde, interessierte sie nicht. Romantisch, oder?

Heutzutage geht es undramatischer zu. Man kann uns einfach bestellen und obwohl das eine oder andere Paket schon ausgeräubert wurde, kommen wir meistens ganz reibungslos bei den Feenwiese-Kunden an. Romantisch darf es aber gern immer noch sein.

So, nun haben wir aber genug geplaudert. Die Schmuckfee verlangt nach uns. Es soll ja keine holde Dame ungeschmückt den Frühling begrüßen.

Viel Spaß mit buntem Geschmeide und vielen Ostereiern wünschen

Die Lampenperlen von der Feenwiese und das Team von Wings of Glass

Robert-Koch-Straße 35
22851 Norderstedt
Tel. 040 - 59 35 19 59
Fax. 040 - 59 35 19 60
email: info@wingsofglass.de

http://www.wingsofglass.de

Sie erhalten diese Mail, weil Sie Wings of Glass Kunde sind. Wenn Sie in Zukunft nicht mehr über Neuerungen informiert werden möchten, klicken Sie hier: Newsletter abbestellen